Entwaffnung in der EU/SSR
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Von Lutz Möller
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Notwehr braucht Waffen: Angegriffene steht meist ohne Hilfe allein da. Die Polizei schützt ihn nicht. Die verfolgt später nur den Täter, um ihn seiner gerechten Bestrafung durch die Gerichte zuzuführen. Straftaten können so nicht unmittelbar verhindert werden. Das kann jedermann nur (ggf. (mit oder ohne Schußwaffen) bewaffnete) selbst in eigener unmittelbarer Notwehr. Schlimme Verbrecher kann man nicht mit guten Gesetzen von bösen Straftaten abhalten, versteht sich von selbst. Auch die Polizei kann Verbrecher nicht hindern böse Straftaten zu begehen. Nur der Angegriffen selbst kann sich in seiner Not wehren, am besten hinreichend bewaffnet. Verbrecher wollen ihren ungerechtfertigten Vorteil ja gerade gewinnen, indem sie Gesetze, an die sich alle Gesetzestreuen anderen halten, brechen. Wollten sich Verbrecher an Gesetze halten, wäre deren vermuteter Übervorteil Regeln zu verletzen, über jene, die Gesetze für sich als bindend ansehen, hinfällig. Die Behinderung der Verbrechensopfer sich bewaffnet zu wehren begründet den eigentümlichen Unsinn deutscher post-RAF Waffengesetzgebung seit 1972.
Als nach dem Krieg und Wiederaufbau unseres zerstörten Deutschlandes die ersten erwachsenen Kinder ihre Eltern in den 60er Jahren zu fragen begannen „Was tatet ihr im Dritten Reich?“ und nicht alle Antworten gefielen, entstand ein breite Protestbewegung gegen Eltern, überhaupt gegen alles alt hergebrachte. Deren krassesten Auswüchse jenseits des äußersten Randes, wurden, außerhalb der Gesellschaft, die Banken überfallenden, entführenden, erpressenden, mordenden Terroristen der Roten Armee Fraktion (RAF). Das alte Waffengesetz von 1938 schien plötzlich nicht mehr gut genug zu sein, gesellschaftlichen Entwicklungen dieser Art Herr zu werden. Ein falscher Ansatz, wie sich später zeigte. Waffengesetze können als reines Ordnungsrecht, auch wenn strafbewehrt, nicht gesellschaftliche Entwicklungen beeinflussen.
Schon die Nazis, die 1938 mit dem damaligen Waffengesetz, um das Verbrechen auszurotten, die bis dahin übliche freie Waffennutzung einschränkten, konnten selbst mit dem totalen Staat, mit heute indiskutablen weitestreichenden Zwangsmitteln, das gesetzte Ziel nicht erreichen. Auch im Dritten Reich wurden den drakonischen Strafen trotzend, Verbrechen begangen. Die einfältige scheinbare Einsicht „Ein starker Mann, werde mich schon schützen, werde das schon machen!“ ging und geht nicht auf. Verbrecher werden nämliche so geschreckt:
Von Dr. G. Zakrajsek
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Ist es wirklich bedenklich und gefährlich, wenn Bürger Waffen besitzen? Geht vom privaten Waffenbesitz Gefahr aus? Leben die Menschen sicherer, wenn ausschließlich staatliche Behörden Waffen führen? Sind zahlreiche Waffen in privaten Haushalten ein Alarmzeichen? Natürlich wurden all diese Fragen bei uns nie ernsthaft diskutiert. Schlagworte und sogenannte „Factoids“ – also plausibel klingende, aber falsche Behauptungen – waren das Rüstzeug der Waffengegner. Zwei simple geistige Strickmuster genügten: Die plumpe Gleichsetzung „Waffe = Gefahr“ einerseits und andererseits die Einteilung in: „staatliche Waffen = gut, private Waffen = schlecht“. Vorurteile vertragen keine Diskussion. Unsere Patentdemokraten haben immer Lösungen, ob diese auch richtig sind, ist uninteressant. Die Diskussion um die Waffen ist aber keineswegs eine Diskussion um die Sicherheit, sondern es geht wirklich um unsere Demokratie. Leider wurde die Auseinandersetzung um das Waffengesetz allzulange geführt, indem man sich gegenseitig Kriminalstatistiken – von Seiten der Waffengegner meistens falsche – an den Kopf geworfen hat. Der Lösung der Frage, warum Menschen Waffen haben wollen, ist man dadurch nicht näher gekommen. Tatsächlich geht es um die Demokratie. Wenn das Volk herrschen soll, muß es dazu in der Lage sein. Zu wissen, der Herrscher verfügt über Waffen, der Beherrschte nicht, stand am Anfang aller modernen Demokratiebewegungen. Absolutismus kommt ohne Volksbewaffnung, Pressefreiheit, ohne Gewaltenteilung, ohne Grund- und Freiheitsrechte aus. Ohne Verankerung aller dieser Rechte in der Verfassung lebten wir heute noch im Zeitalter des absoluten = undemokratischen Herrschens. Die Geschichte wäre eine gute Lehrmeisterin. Sie hat nur sehr schlechte Schüler. Die Mahnung des österreichischen Altbundeskanzlers Kreisky, aus der Geschichte zu lernen, wurde nicht einmal von ihm selbst beherzigt. Unsere modernen Geschichtsdeuter – auch Kreisky gehörte dazu – lernen nämlich immer nur das aus der Geschichte, was ihnen in den Kram paßt.
Sieht man sich die Geschichte des Waffenrechts unvoreingenommen an, wird alles ganz einfach. Zu allen Zeiten nämlich gab es das unabdingbare Prinzip: Freie Bürger dürfen Waffen besitzen. Manchmal sind sie sogar dazu verpflichtet. Unfreie oder Sklaven müssen waffenlos bleiben. Von Waffen hält man sie fern. Werden Sklaven mit Waffen ausgestattet, also etwa Gladiatoren oder Kriegssklaven, werden ihnen nach der Aufgabe die Waffen wieder weggenommen. Auch bei Soldaten, die zum Kriegsdienst gepreßt werden, verfährt man nicht anders. Spartacus blieb ein Einzelfall. Folgerichtig mußte natürlich unter dem Banner der Freiheit und der Gleichheit jedem freien Bürger der freie Besitz von Waffen gewährleistet sein. Für die Bewahrung der Freiheit schien der Waffenbesitz unerläßlich. Die Väter der modernen demokratischen Verfassungen haben das auch so verstanden. Freiheit und freier Waffenbesitz waren für sie untrennbar miteinander verbunden. In vielen Verfassungen, die vom Ende des 18. Jahrhunderts an entstanden sind, finden sich daher auch Bestimmungen, die dieses grundsätzliche Recht festschreiben. Sogar für die österreichischen Sozialisten war noch im ausgehenden 19. Jahrhundert klar, daß es Freiheit und Selbstbestimmung ohne Waffenbesitz nicht geben kann. Wir finden daher die Forderung nach „Volksbewaffnung” im Hainfelder Programm der Sozialisten. Das ist aber lange her. Man war der Macht noch sehr fern. Freiheit und Verantwortung des Volks hatten, anders als heute, noch einen hohen Stellenwert.
Die Zeiten haben sich geändert. Von diesen ursprünglichen, demokratischen Freiheitsidealen ist nicht viel geblieben. Im Europa des 20. Jahrhunderts haben Kommunismus, Nationalsozialismus und Faschismus nichts davon übergelassen. Diktatur und Totalitarismus etablierten sich immer über die Kontrolle der Rechtschaffenden, Medien und der Kommunikationseinrichtungen, aber vor allem über Waffenverbote für Privatpersonen. Dürften die Untertanen ihre Waffen behalten hätte kein Unrechtsregime schließlich Bestand. Man kann sich nicht vorstellen, daß wohlbewaffnete Menschen dazu gebracht werden können, Viehwaggons zu besteigen, Soldaten natürlich ausgenommen. Am Ende dieser Schrecknisse wurden die meisten Rechte – wenn auch vorsichtig und zaghaft – wieder eingeführt. Das Recht des freien Waffenbesitzes hat man (Österreich war bis 1996 eine rühmliche Ausnahme) ganz gerne vergessen. Verfassungsmäßig nicht garantierte Rechte haben leider auch in Demokratien die Tendenz, allmählich zu schwinden. Vor allem Deutschland und England sind Musterbeispiele dafür, wie mit fadenscheinigen, falschen Argumenten grundlegende Bürgerrechte einfach kassiert werden, ohne daß sich Widerstand regt. Das Trauma des Kriegs hat viele Menschen vergessen lassen, daß nicht die privaten Waffen, sondern die Waffen in staatlicher Hand die Blutwerkzeuge gewesen sind. „Waffen weg“ bedeutet immer auch „Rechte weg“; das ist heute nur den wenigsten bewußt.
Die Angst der Regierenden vor dem eigenen Volk ist groß. Sonst würde man es nicht entwaffnen wollen. Kaiser Franz Josef, heute gerne als Despot verleumdet, kam ohne Leibwächter aus. Demokratische Kanzler und Minister bewegen sich neuerdings nur mehr hinter den lebenden Mauern guttrainierter und hochbezahlter Personenschützer. Ein deutscher Außenminister, der sich unbeholfen die Schutzweste über den Armanianzug schnallt, ist nicht nur eine lächerliche Figur, sondern das Symbol einer neuen, bürgerverachtenden Herrscherkaste. Ein Innenminister, der vor nicht allzulanger Zeit der Terrorszene gefährlich nahegekommen ist, zerbricht sich den Kopf darüber, wie man unbescholtenen Leuten den Zugang zu legalen Waffen noch weiter erschweren könnte. Einer der jüngsten deutschen Waffengesetzentwürfe bekannt sich unverfroren zum falschen, weil undemokratischen, Grundsatz: „So wenig Waffen wie möglich sollen ins Volk“. Wäre das deutsche Volk nur klug genug, erkennte es daraus die Geringschätzung, die dem wahren Souverän der Demokratie, dem Volk nämlich, von seinen eigenen Politikern entgegengebracht wird.
Unter dem widersinnigen Motto „Legale Waffen – nein, illegale Waffen – ja!“ scheinen alle modernen Waffengesetze zu stehen. Man beschäftigt sich mit dem braven Mann und vergißt darüber den Verbrecher. In diesem Klima hat der bewaffnete Bürger natürlich keinen Platz. Wer für sich selbst elitäre Sicher heitsmaßnahmen fordert, koste es was es wolle, hat kein Verständnis für die vielzitierte „Pistole im Nachtkastel“. Wer sich bei jeder grausigen Untat bloß mit der Psyche des bedauernswerten Täters beschäftigt, ist entsetzt, wenn sich jemand verteidigen möchte.
Der bewaffnete Bürger ist ein selbstbewußter Bürger. Er weiß, daß er sich nicht jederzeit oder nicht in allen Lagen auf rechtzeitige staatliche Hilfe verlassen kann. Der bewaffnete Bürger ist ein verantwortungsbewußter Bürger. Er weiß, daß er Rechte, aber auch Pflichten hat. Der bewaffnete Bürger ist die Basis unserer Demokratie. Er weiß, daß man Rechte nur bewahrt, wenn man auch bereit ist, sie zu verteidigen. Der bewaffnete Bürger will keine Privilegien, er will bloß sein Recht. In den Augen moderner Politiker ist der bewaffnete Bürger daher ein Auslaufmodell. Unbequeme und selbstbewußte Untertanen passen nicht so recht in die Vorstellungswelt derer, die zwar ihre Macht gerne aus den Händen des Volks entgegennehmen, aber nur ungern etwas von ihrer Macht abgeben.
Wir kommen dazu, die eingangs gestellten Fragen zu beantworten: Natürlich ist unbescholtener Bürger Waffenbesitz nicht gefährlich. Vom privaten Waffenbesitz geht keine Gefahr aus. Wäre dem so, müßte in Staaten wie Österreich oder der Schweiz – einem Land, wo jeder Milizsoldat sein Sturmgewehr mit Munition zu Hause verwahrt ein Großteil der Bevölkerung ausgerottet sein und blutige Anarchie herrschen. Das Gegenteil ist der Fall. Die Kriminalitätsrate in den USA ist auch nicht auf die liberale Waffengesetzgebung zurückzuführen; im Gegenteil: Seriöse Untersuchungen beweisen die kriminalitätsdämpfende Wirkung liberaler Waffengesetze. Wenn ausschließlich staatliche Behörden Waffen besitzen, leben die Bürger leben auch keineswegs sicherer. Wer Geschichte wirklich gelernt hat, weiß, gerade die blutigsten Diktaturen nahmen den Bürgern erst einmal ihre Waffen. Nur so kann ein staatliches Gewaltmonopol zum staatlichen Verbrechensmonopol werden. Konzentrationslagern mögen sicher gewesen sein – allerdings nur für die bewaffnete Wachmannschaft. Viele Waffen in privater Hand sind ein zuverlässiger Zeiger demokratischer Güte eines Staatswesens. Despotien und totalitäre Staaten erkennt man nämlich daran, daß praktisch keine privaten legalen existieren. Die Österreicher müßten daher stolz darauf sein, daß die Bürger mehr Waffen als Polizei und Militär besitzen.
Der bewaffnete Bürger schuf die frühen demokratischen Staaten Athens und des alten Roms. Als deren Bürger ihre Waffen verloren und nur noch Soldaten Waffen besaßen, war es auch mit diesen Demokratien vorbei.
In den Köpfen der bewaffneten Bürger wurde die Idee von der Freiheit und Gleichheit geboren. Die Geschichte dieser Idee kennen wir. Von der französischen Revolution und den bürgerlichen Revolutionen in den anderen europäischen Ländern führte der Weg nur zu oft in die Despotie. Waffen zu verlieren bedeutete aller Rechte zu verlieren. Wir, die bewaffneten Bürger Österreichs, haben unsere Lektion aus der Geschichte gelernt. Wir leisteten Widerstand und deshalb auch unsere Waffen behalten. Wir bewahren aber nicht nur unser Eigentum, unsere Rechte und Würde. Was wir damit für die Demokratie getan haben, werden vielleicht erst unsere Kinder zu schätzen wissen. Auch für unsere Kinder soll gelten: Alle Macht dem Volke! Waffen im Volk gewährleisten dies!
Artikel von:
Dipl. Ing. M. Reppenhagen aus Gifhorn
Was sind das für Opfer, die zu beklagen sind?
Sind es Menschen, die aufgrund der besser vorbereiteten Täter getötet werden (Täter rechnen mit Gegenwehr und töten schneller) oder sind es die Täter, die ihrem Verbrechen selbst zum Opfer fallen und durch Notwehr getötet werden…?
Dann höre ich dieses ewig grüne Gutmenschengewimmer: “Jeder Tote ist einer zu viel…” Ob Opfer von Schußwaffen, Atomkraftopfer, Naturkatastrophen, Autounfälle, …..
Nobel und naiv zugleich: Als ob man stets die Wahl hätte!
Da heisst es in vielen Gebieten dieser eben nicht so “guten” Welt und in vielen Situationen:
Er, oder ich!
Erschiesse ich jetzt den Kindersoldaten, oder lasse ich mich, Vater von mehreren Kindern, erschiessen?
Töte ich einen Jugendlichen Angreifer oder lasse ich mich töten, weil er so eine schwere Kindheit hatte?
Lasse ich mich töten und meine Frau und Kinder vergewaltigen, oder beende ich das Treiben endgültig?
Dann kommen die Kritiker einer wehrhaften Zivilgesellschaft mit immer den selben Totschlagargumenten:
Dann haben wir Zustände wie im Wilden Westen!
Dann gibt es nur noch Selbstjustiz!
Dann wird nur zum Spass gemordet!
Dann wird Streit nur noch mit der Waffe ausgetragen!
Was soll man da entgegnen?!
Normal denkende Menschen erkennen den Unsinn in den Aussagen selbst, denn was die gutmenschlichen Waffengegner da beschreiben, ist exakt das Wirken der Kriminellen, nicht der Gesetzestreuen!
Es beschreibt nicht die eigenen, rechtschaffenen Bürger, sondern eben nur das kriminelle Pack, welches eh schon mit einer Waffe ihr Unwesen treibt, oder deren Hemmschwelle für die Zukunft diesbezüglich extrem niedrig ist. Das Perverse daran ist, dass Leute mit diesen Aussagen jeden rechtschaffenen Bürger kriminalisieren und das völlig ungestraft!
Kriminelle gibt es nämlich (statistisch, bevor ich mich vor Klagen nicht mehr retten kann, also: rein statistisch…. ) überall: Bei den Grünen und anderen Parteien, unter den Richtern, den Staatsanwälten und Dackelzüchtern, den Hallenhalmafetischisten und im Aktionismusbündnis, eben überall und natürlich auch unter den Legalwaffenbesitzern!
Letztere nutzen die selben Waffen, wie ihre kriminellen Kollegen, wenn diese nicht sogar auf Vollautomaten und noch schlimmeres Kriegsgerät zurückgreifen. Wenn der Raubmörder zufällig Sportschütze ist, spart er sich zwar den Weg auf den Schwarzmarkt, aber das Ergebnis bleibt für die Opfer des Überfalls ansonsten völlig identisch: Man stirbt durch eine Waffe vom Schwarzmarkt ja keinen schöneren Tod, oder? Es ist der Kriminelle an sich, der die Tat verübt. Dabei ist das Werkzeug von sekundärer Bedeutung und austauschbar. Wo ein Wille, da ein Weg!
Wäre hingegen nur ein rechtschaffener Bürger mit einer geführten Schußwaffe, dem Können und der eben nur all zu oft gepredigten Zivilcourage am Start gewesen, wäre Tim K. nicht zum Autohaus gekommen – Er wäre in Notwehr während seines Mordzuges erschossen wurden und hier sind wir in meinen Augen bei der Widerlegung der eben gar nicht so apodiktischen Aussage:
“Jeder Tote ist einer zu viel!” – Ist es nämlich dann nicht, wenn dadurch wesentlich Schlimmeres verhindert werden kann: “Ich tue Recht und fürchte keinen Feind”.
Es gibt keine Welt ohne Restrisiko, kein Risiko ist 100%ig beherrschbar und was fehlt ist schlichtweg das in unserer Gesellschaft quasi nicht mehr vorhandene Risikobewusstsein.
“Um Gottes Willen!!!! Man darf doch mit Menschenleben nicht rechnen!” – Ach nein?! Aber mit Opferzahlen hausieren gehen darf man? Sie zählen und im Nachhinein mißbrauchen, das geht, weil man im “guten” Namen mit vermeintlich “ehrlichen” Intentionen handelt? Dann darf man auf einmal sogar weinende Opfer vor die Kamera zerren, um Emotionen zu transportieren?Messen mit mehrerlei moralischem Maß ist ein Kennzeichen von Hetzern.
Diese ganze Diskussion hat jedoch exakt GAR NICHTS (!!!) mit unserem Hobby zu tun.
Es ist eine gesellschaftskritische Diskussion, nicht eine über das Hobby Sportschießen, oder die Jagd.
Das gefährlichste an unserem Hobby ist und bleibt die Fahrt oder der Gang zum Schießstand. Unfälle sind aufgrund der strengen Sicherheitsrichtlinien während des Schießens quasi nicht existent und das zitierte Restrisiko ist darf als sehr niedrig eingestuft werden. Das ist Sportschießen im gesellschaftlich- sicherheitsorientierten Kontext:
Wir haben keinen Waffenschein, wir haben eine Waffenbesitzkarte. Wir dürfen Waffen besitzen, nicht führen. Wir laufen nicht mit jederzeit einsatzbereiten Waffen herum! Unsere Munition durchschlägt auch nicht prinzipiell Mauerwerke und was man so alles zu hören bekommt! Wenn man diese Möchtegern “Fachmänner” im Fernsehen reden hört, dann meint man in einen Topf mit Kriminellen geworfen zu werden. Wir distanzieren uns IMHO nicht stark genug davon und machen das den Leuten nicht klar genug:
Wenn ein Sportschütze die Waffe gegen einen Menschen richtet, dann nur zur Notwehr oder Nothilfe gegen einen Kriminellen. Gewalt und Sportschießen sind zwei völlig unterschiedliche Welten! Wovon die Hoplophoben reden, gehört ausschließlich ins kriminelle Milieu und diffamiert in schändliche Weise Millionen von rechtschaffenen Bürgern.
Konsens?
Es gilt gegen all die illegalen Waffen all der vielen Kriminellen vorzugehen und nicht einem in weiten Teilen olympischen Sport den Gar aus zu machen, liebe Waffengegner!
Der Begriff allein schon ist aberwitzig: “Waffengegner” haben also keine Küchenmesser zu Hause? Nun ja.
Wir können mit jedem Aktionsbündnis gegen Gewalt an Schulen vorgehen: Bieten wir den Schießsport an und holen die Jugendlichen von der Strasse! Wir können stets gegen Mordwaffen mitagieren und uns einschlägiger Gruppen anschließen: Wir sind dagegen, dass gemordet wird und wollen das Problem der Kriminalität in den Griff bekommen! Unser Sport hilft als einer der friedlichsten Sportarten überhaupt und kann einen wesentlichen Beitrag dazu leisten!
Aber was diese Gruppen in Wirklichkeit vor haben, ist ja nicht ein Problem zu lösen!
Nein: Sie wollen sich auf den Rücken von tragischen Vorfällen und deren Opfer öffentlich profilieren! Entweder, um Macht zu erlangen (gewählt zu werden) oder gar um vom Geschriebenem zu Leben. Damit können wir natürlich nicht dienen….
Damit wollen wir auch nichts zu tun haben, das ist die Wahrheit hinter dem Interessenkonflikt und mit den bescheidenen medialen Mitteln versuchen wir als David gegen die oftmals geschulten Journalisten als Goliath anzukämpfen. Mal mehr, mal weniger erfolgreich. Weniger? Ja, systembedingt!!!
Schaut euch die Länge dieses Textes an: So lange braucht man, um ein paar Phrasen der Aktionisten gerade zu ziehen! Entkräften von komplizierten Vorwürfen dauert nunmal länger und ist komplizierter, als das dreschen von kurzen, einprägsamen Phrasen, wie
“Keine Sportwaffen als Mordwaffen!”
oder “Keine Gewalt: Weg mit Waffen!”
– Die Masse ist der elektrische Strom: Sie geht den Weg des geringsten Widerstandes und ist anfälliger für die einfachen Dinge. Meine Texte sind zu ermüdend, als dass man ihnen folgen mag. (Liest noch einer mit? Also: CUT! Huuu… endlich 😉
Das ist exakt unser Problem bzgl. der Öffentlichkeitsarbeit: Wir reagieren nur und haben dadurch die schlechteren Karten.
Artikel von:
Dipl. Ing. M. Reppenhagen aus Gifhorn
Einleitung:
“Kürzlich schlugen 20 Jugendliche in Berlin einen 17-Jährigen auf offener Straße brutal zusammen, weil er seine Freundin vor eben solchen Online-Attacken schützen wollte.” So, so: Gleiches Vorgehen der wohl bekannten Aktionisten mit dem Zweck, eine neue Zielgruppe besorgter Mitmenschen für die eigene Sache zu gewinnen.
Ein Kernpunkt dieser “eigenen Sache” ist uns wohl bekannt: Die Abschaffung des legalen Waffenbesitzes in Deutschland.
Ich werde von vornehmlich älteren Kameraden häufiger angesprochen, die einfach die Vorgehensweise des AAW nicht verstehen. Als am WE einer meinte: “Na, dann müssen wir wohl wirklich verzichten lernen?” wurde mir bewusst, dass das, was ich als selbstverständlich angesehen habe, eben nicht selbstverständlich ist: Viele Schützen (!) glauben die grünen Thesen und somit an die “Schuld” der LWB!!! Also schreibe ich hier diese Zeilen mit den mageren rhetorischen Mitteln, die ich habe…
Apropos Mittel: Zum Erreichen ihrer Ziele scheint dem Aktionismusbündnis aus grün linker Politik und dem AAW jedes Mittel recht zu sein und obwohl meine Schulung in Sachen “Manipulationstechniken erkennen” schon lange Zeit zurückliegt, läuten bei mir vor allem bei den öffentlichen Auftritten der Streiter (z.B. Herrn Grafe) die Alarmglocken. Ich möchte hier einfach mal einige dieser Techniken ansprechen, die mir eher nebenbei aufgefallen sind (Liste NICHT vollständig!):
Berichte folgen immer dem Schema:
Emotionales Bild -> Einleitung, die die Emotionen noch schüren -> Rezipieren von Nachvollziehbarem -> Erweitern des Nachvollziehbaren hin zu einer abstrakten Lösung, die sich aufzudrängen scheint -> Formulieren einer vermeintlich alternativlosen Lösung im Sinne der Waffengegner.
Des weiteren appelliert man an die Furcht der Menschen, argumentiert stets mit emotional gefärbten Begriffen, nutzt die Taktik der Trivialität und den “Trick mit der Menge”, in dem sie “Volkes Wille” zu formulieren scheinen. Man nutzt die “einseitige Perspektive” als Stilmittel, in dem Argumente von uns LWB nicht akzeptiert werden. Die eigenen Argumente sind dabei nicht selten Scheinargumente.
Außerdem ist mir eine Blockadehaltung aufgefallen: Werden gute Argumente angeführt, wiederholen die Waffengegner einfach ihre auf wackliger Basis stehenden Argumente wieder und wieder. Was man oft genug wiederholt glaubt man irgendwann selber und bei ausreichender Anzahl der Wiederholung folgen auch andere. Irgendwann erscheinen dann diese oft genug wiederholten Zahlen als Quellen ihrer selbst und drohen fundierte Statistiken zu verdrängen.
Die Gefahr bei breit aufgestellten Organisationen besteht darin, dass man die Folgen einer Unterstützung aus den Augen verliert! Wer nun meint, “nur” für gewaltfreie Schulen einzustehen, der vergisst, dass man durch eine Mitgliedschaft auch all die Huckepackforderungen mitträgt, für die dieses Bündnis eben auch steht: FÜR Internetzensur, Gegen freie Wahl des Hobbys, gegen einen olympischen Sport, gegen freie Auswahl an Spielen, Musik und Filmen (Gewaltmedienverbot) einhergehend mit einer Bevormundung von Erwachsenen (FSK reicht denen nicht!) sowie Bildung von Eliten, da ja nur das Aktionismusbündnis die Weisheit mit Löffeln gefressen hat und alle anderen blöd sind….
Wie völlig Sachunkundige, einem sachunkundigem Publikum ein X für ein U vormachen können, hätte ich nie geglaubt!
Weder müssen Zahlen einer verlässlichen Quelle entsprechen, noch Informationsketten logisch sein. Es müssen nicht einmal Emotionen zur jeweiligen Behauptung passen! Es entscheidet lediglich die Verpackung über die Akzeptanz! Wenn das Papier nur genug glitzert, wird selbst minderwertiger Schrott verkauft wie geschnitten Brot. Die Betroffenen, die um die Komplexität des Themas wissen, dringen mit den nicht immer einfachen Argumenten nicht durch die gutmenschliche Schwarzweißmalerei durch, Absurdes wird nicht als solches erkannt, da es ja von diesen selbsternannten “Experten” in den Medien kommt.
Das ist echt frustrierend, vor allem, wenn “Journalisten” immer und immer wieder mitmachen oder gar Urheber der Hetzkampagnen sind! Das sind Profis in Wort und Bild und üben eine Macht aus, derer sie sich eventuell gar nicht bewusst sind oder sie eben diese Macht nur all zu gerne genießen….
Ich mag hier nur als Initialzündung dienen, wie gesagt: Manch LWB versteht echt nicht, mit welchen Mitteln die Meinungsbildung heutzutage durchgesetzt wird und dass dies nichts im Geringsten mit der Wahrheit zu tun hat oder dem, was “Richtig” und “Gut” ist! Ein Kamerad hat seine erlaubnispfl. Waffen bereits abgegeben ….
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