Unsere Hilfe ist gefragt.

Jeder hat es bestimmt schon einmal gehört – Crowdfunding.

Crowdfunding ist eine Wortschöpfung aus Crowd = Menge/Masse und Funding = Finanzierung.

Beschrieben wird damit die Finanzierung eines Projekts bei der es keine Finanzierung im klassischen Sinn durch einen Kreditgeber (Bank, Finanzinvestor usw.) gibt. Beim Crowdfunding wird der Öffentlichkeit ein zu finanzierende Projekt vorgestellt. Gefällt den Leuten die Idee, dann stellen sie eine Summe X zur Finanzierung bereit. Der Begriff „Schwarmfinanzierung“ trifft den Kern der Idee auch hervorragend.

Dirk Ostgathe und Lars Hexels haben ein solches Projekt gestartet, das für uns Waffenbesitzer von großem Interesse ist. Es heißt „Im Visier. Das Projekt zum Waffenrecht„.

Das Waffengesetz in Deutschland und die dazugehörige Verwaltungsvorschrift sind mit den Jahren immer undurchsichtiger und komplizierter für die Anwender geworden. Mittlerweile ist es normaler Alltag, das ungenaue Formulierungen in diesen beiden Werken zur Klärung ob der genauen Anwendung vor Gericht entschieden werden. Hier ist es auch nicht selten einen Rechtsstreit durch mehrere Instanzen bis vor das oberste Verwaltungsgericht zu bestreiten.

Wer jetzt aber solche Urteile sucht, um in einen ähnlich gelagerten Fall einen Rechtsstreit mit seiner Behörde vorzubeugen, der wird in den seltensten Fällen fündig.

Es gibt zwar eine kommerzielle juristische Datenbank mit ca. 800 abrufbaren Gerichtsurteilen rund um das Waffenrecht, aber diese Auswahl spiegelt nicht das komplette Spektrum der Urteile wieder. Hinzu kommt, dass einige der dort geführten Urteile nicht mehr aktuell sind, da diese bereits durch die nächst höhere Instanz aufgehoben oder revidiert wurden.

Erhebungen zufolge sind bei den deutschen Gerichten über 3.400 Gerichtsurteile zum Waffenrecht sofort abrufbar. Jeder Abruf eines Urteils aber ist Gebührenpflichtig (ca. 7,50€ – 15€), was eine private Urteilssammlung zu einem kostspieligen Unterfangen macht.

Hier kommen die Macher des Projekts „Im Visier. Das Projekt zum Waffenrecht“ ins Spiel.
Sie haben sich zum Ziel gesetzt diese Gerichtsurteile zentral in einer Datenbank zusammen zu fassen und für die Nutzer als Volltextsuche nutzbar zu machen.

prolegal e.V. und FvlW e.V. haben jeweils schon ihre finanzielle Unterstützung zu diesem Projekt zugesichert, aber es ist zu ambitioniert als dass die beiden Interessenvertretungen die Finanzierung alleine stemmen können.

Da ist jetzt unsere Hilfe gefragt.

Für nur 20€ erhält jeder Teilnehmer an diesem Projekt eine lebenslang gültige Lizenz, mit der man vollen Such- und Lesezugriff auf die aufzubauende Datenbank hat. Man bezahlt also die Beschaffung eines Urteils, hat aber Zugriff auf alle in der Datenbank gespeicherten Urteile, die in der Bundesrepublik Deutschland rund um das Waffengesetz jemals gefällt wurden.

Zugegeben, das Projekt ist ambitioniert in der Finanzierung – für einen Einzelnen.
Aber wenn nur ein Bruchteil der Waffenbesitzer aus Deutschland dieses Projekt unterstützen und diese für den Gegenwert einer Schachtel Patronen .357 Mag. eine Lizenz erwirben, dann können wir Deutschlands größte Datenbank zu diesem Thema aufbauen. Je mehr also mit machen, desto größer ist der Mehrwert, den der Einzelne durch seinen Beitrag erhält.

Wer jetzt Interesse an diesem Projekt hat, der findet es unter folgender Web-Adresse:

www.lexdejur.de

(Anmerkung: Der Autor hat sich persönlich auch an diesem Projekt beteiligt.)

copyright www.lexdejur.de
Quelle: www.lexdejur.de