Category: Täter

Ein Planet – Zwei Welten

Von , 16. Januar 2012 20:30

Am 13.1.2012 las ich folgende Meldung:

4-köpfige Familie in ihrem Haus überfallen

Als kleine Zusammenfassung:
Vier maskierte Männer drangen in Bremen mit Messern bewaffnet in das Haus der Familie ein, schlugen und fesselten die Eltern und die ältere Tochter, versuchten aber vergeblich zu flüchteten aber als die Polizei, von Nachbarn vorher alarmiert, am Tatort eintrafen.

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Rechtsextreme in Bremen – Medienwirksame Entwaffnung

Von , 11. Dezember 2011 15:33

Am Dienstag, den 6.12.2011 bekamen 6 Bremer Waffenbesitzer Besuch von Bremer Behördenmitarbeiter.
Der Grund für den Besuch war die beschlagnahme ihrer legal angemeldeten und registrierten Schusswaffen. Gleichzeitig wurden ihre Waffenbesitzkarten, und in einem Fall sogar der Waffenschein widerrufen und vor Ort eingezogen. Zusätzlich wurde ihnen nach WaffG §41 ein Waffenverbot ausgesprochen. (sie dürfen nicht einmal mehr eine Schreckschusspistole oder Luftgewehr besitzen)

Was führte zu dem Widerruf der Besitzerlaubnis?    Weiter lesen 'Rechtsextreme in Bremen – Medienwirksame Entwaffnung'»

Politiker und andere Verbrecher

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Von , 2. Juni 2011 08:18

Artikel von Hilger Greve
http://apolitisch.wordpress.com/

Hätten Sie Angst in einer Stadt wie Berlin U-Bahn zu fahren? Damit wären Sie nicht allein und Günde hätten Sie allemal. Anfang dieses Jahres sind auf dem Berliner U-Bahnhof Lichtenberg zwei Maler, auf dem Weg in den Feierabend, von einer Gruppe Jugendlicher brutal zusammengeschlagen worden. Der Vorfall zog die Aufmerksamkeit von Politik und Medien auf sich und es wurde wieder mal diskutiert, wie man der zunehmenden Jugendgewalt beikommen kann. Denn der altbekannte Reflex der Politik, nun die Installation von noch mehr Überwachungstechnik zu fordern, wäre fehl am Platz gewesen. Die Tat wurde von einer Überwachungskamera aufgenommen, die Täter ruckzuck überführt und das Video war schneller auf Youtube, als Sie Migrantengewalt buchstabieren können. Allein genutzt hat es den beiden Malern nicht. Die Politik musste kreativer werden, also diskutierte man in Folge den Warnschussarrest, forderte mehr Streetworker, erfand den Kiezwalker und so weiter.

Dabei hätte man aus dem Vorfall viel lernen können. Während der Maler Marcel R. wochenlang mit Hirnblutungen im Koma lag, hatte Steffen O. mehr Glück. Er konnte zunächst fliehen doch die Täter verfolgten ihn. Als sie ihn gestellt hatten – er lag bereits wieder am Boden – mischte sich ein Passant ein. Michael M., Mitglied des Rockerclubs Bandidos, schritt ein und als die halbstarken Missetäter nicht von ihrem Opfer abließen, griff er mit der rechten Hand in seine Lederjacke. Die Täter ergriffen die Flucht. Ob er eine Handfeuerwaffe hat aufblitzen lassen oder ob der bloße Griff eines Bandidos in seine Jacke reichte um die Delinquenten zu vertreiben, ist nicht überliefert.

Was können wir daraus lernen? Erstens: Schusswaffen können Straftaten verhindern. Zweitens: Es muss dabei nicht einmal ein Schuss fallen, die bloße Anwesenheit, gar der bloße Glaube an die Anwesenheit einer Waffe kann ausreichen. Drittens: Schusswaffen können Menschen bestärken zivilcouragiert zu handeln. Nun, es gibt auch gewichtige Gründe gegen einen privaten Waffenbesitz; diese wird Ihnen jeder durchschnittliche Deutsche mantraartig herunterbeten, schneiden Sie dieses Thema auch nur an. Möchte man eine differenzierte Debatte über dieses Thema verfolgen, muss man einmal mehr über den großen Teich schauen.

In den USA garantiert der zweite Verfassungszusatz den Besitz von Schusswaffen. Kurz und knapp ist dort zu lesen: „Da eine wohl organisierte Miliz für die Sicherheit eines freien Staates notwendig ist, darf das Recht des Volkes, Waffen zu besitzen und zu tragen, nicht beeinträchtigt werden.“ Das sagt das Bundesrecht und die Bundesstaaten, ja sogar einzelne Gemeinden, können abweichende Regelungen erlassen. Alaska, Arizona und Vermont haben ein liberales Waffenrecht. Wyoming hat erst kürzlicht den zweiten Verfassungszusatz bestätigt und in sechs weiteren Bundesstaaten laufen entsprechende Gesetzes-Initiativen. Die 210 Seelen Gemeinde Geuda Springs in Kansas, verpflichtet die Bürger gar zum Besitz einer Schusswaffe nebst Munition.

Was für uns wie Politik von einem anderen Stern klingt, folgt einer simplen Logik: More Guns, less crime. Oder wie es ein Ratsmitglied von Geuda Springs schlicht formuliert: „Wenn jeder bewaffnet ist, kommen die bösen Jungs erst gar nicht zu uns“. Die jüngste amerikanische Liberalisierungswelle des Waffenrechts ist die Folge einer Debatte, die durch verschiedene – mit Schusswaffen (!) – verübte Bluttaten ausgelöst wurde. Die letzte davon war der Amoklauf des 22-jährigen Jared-Lee Loughner in einem Einkaufszentrum in Tucson (Arizona), bei dem sechs Menschen gestorben sind und die demokratische Politikerin Gabrielle Giffords schwer verletzt worden war.

Diese grausamen Straftaten wurden fast ausschließlich in den so genannten „Gun free Zones“ verübt, was auch logisch erscheint, da diese Taten meist kühlen Kopfes im Voraus geplant werden; oder würden Sie einen Amoklauf ausgerechnet dort planen, wo zu erwarten ist, dass bewaffnete Bürger Ihnen den Garaus machen, bevor Sie Ihr grausames Plansoll erfüllt haben? Genau hier setzt die Argumentation Waffenbefürworter an: Ihrer Logik entsprechend können bewaffnete Bürger das Schlimmste verhindern.

Als Belege hierfür gelten den Vertretern des liberalen Waffenrechts zwei Vorfälle: Der Amoklauf Virginia Tech State University mit 33 Toten und 25 Verletzten, sowie der Amoklauf an der Appalachian School of Law mit je drei Toten und Verletzten. Im Gegensatz zum ersten Vorfall, wurde an der Appalachian School der Amokläufer von zwei Studenten gestoppt, die ihre privaten Schusswaffen aus ihrem Auto holten und den Amokläufer zur Aufgabe zwangen.

Die Argumentation der Gegner des liberalen Waffenrechts steht im Wesentlichen auf zwei Säulen: Erstens: Man kann sich auch mit nicht tödlichen, legalen Waffen verteidigen. Und Zweitens: Wenn es generell verboten ist Waffen zu erwerben, wird es auch weniger Leute geben die das Risiko und die Anstrengung auf sich nehmen, dies trotzdem zu tun. Nur diese Argumente greifen hier nicht. Ein Amokläufer der bereit ist seinen eigenen Tod in Kauf zu nehmen, wird wohl auch keine Skrupel haben und keine Anstrengung scheuen, eine Waffe illegal zu erwerben. Und genauso wenig ist vorstellbar, dass die beiden bewaffneten Studenten ihren amoklaufenden Ex-Kommilitonen mit Pfefferspray hätten aufhalten können.

Ein Grund warum die Amerikaner so vehement auf ihr Recht auf freien Waffenbesitz pochen wird selten genannt. Kürzlich sah ich eine Dokumentation im deutschen Staatsfunk, die das amerikanische Waffenrecht, natürlich kritisch, beleuchten sollte. Dort wurde ein Dorf-Sheriff interviewt, der wohl als Stereotyp für die amerikanische Cowboymentalität herhalten sollte. Er sagte etwas ganz bemerkenswertes. Ein gut bewaffneter Bürger hält die Politiker davon ab zu tun und lassen was sie wollen. Dabei zeigte er auf seinen Colt. In dieselbe Kerbe schlägt auch der österreichische Verfechter liberaler Waffenpolitik, Andreas Tögel. Er hält es mit Max Weber, der in seinem Aufsatz „Politik als Beruf“ die amerikanische „vox populi“ mit der Feststellung zitiert, „dass der selbstbewusste US-Bürger es vorziehe, sich eine Klasse von Beamten zu halten, auf die er spuckt. Die Europäer bevorzugten dagegen solche, die auf die Bürger spucken.“

Entwaffnung in der EU/SSR

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Von , 31. Mai 2011 22:03

Ein Zitat von Prof. Dr. Bruno Gollnisch, EU-Abgeordneter der französischen Front National:
„Wir sollten nicht nur endlich wieder Herr über unsere eigenen Staatsgrenzen werden, sondern wir müssen natürlich auch über unsere eigene innere Sicherheit entscheiden können. Die Sicherheit ist die erste Freiheit, die in erster Linie die schwächsten unserer Bürger schützen soll. Die Einstellung der Europäischen Union ist klar darauf ausgerichtet, die Nationen zu entwaffnen und in Zukunft selbst Polizei zu spielen.“
Wenn man die Nationen entwaffnen will, muß man aber mit den Bürgern anfangen. Das macht die EU gerade. Man hat dort erkannt, daß dies die erste Stufe zur Erlangung der totalen Herrschaft ist. Die Nationen spielen noch mit Begeisterung bei der Entwaffnung ihrer Bürger mit. Bald kommen sie selber dran. Sie wissen es nur noch nicht.
Die Technik der Entwaffnung
Zwei Möglichkeiten, eine Gesellschaft zu entwaffnen gibt es:
Erstens: Wie es die Kommunisten und die Nazis gemacht haben. In diesen diktatorischen Regimen war es recht leicht. Waffenverbote, entweder allgemeine oder für bestimmte Bevölkerungsgruppen (also etwa Juden) geltende, durchzusetzen. Exekutiert wird das mit Verhaftungen und Hausdurchsuchungen. Zuwiderhandelnde werden deportiert oder in Lager gesperrt.
Zweitens: Die erste, sehr effektive Lösung steht den europäischen Staaten heute (noch) nicht zur Verfügung. Es gibt noch immer Grund- und Freiheitsrechte, wie Eigentum, Freiheit, Hausrecht, Schutz der Privatsphäre.
Man muß es daher eleganter angehen. Also wird zuerst die Registrierung aller Waffen verordnet. Die gutgläubigen Bürger sehen darin keine Gefahr, manche begrüßen das sogar und meinen, es würde der öffentlichen Sicherheit nützen. Die legalen rechtstreuen Waffenbesitzer werden daher die Vorschriften befolgen und alle ihre Waffen brav registrieren lassen.
Ist das einmal geschehen, kann mit der Entwaffnung begonnen werden. Waffensteuern, Verwahrungsvorschriften, Beschränkungen der Anzahl der erlaubten Waffen folgen. Da diese Maßnahmen alle knapp unter der „Schmerzgrenze“ angesiedelt sind, werden sie hingenommen und befolgt. Noch können die Betroffenen „damit leben“.
Die Schraube wird aber ständig angezogen, die Scheiben, die von der Salami abgeschnitten werden, immer dicker. Schließlich ist es dann vorbei, die Bürger sind entwaffnet. Nur ein paar regimetreue Jäger und Sportschützen bleiben – streng kontrolliert – über.
Mit einer entwaffneten Bevölkerung aber kann man anstellen, was man will, die Machhaber müssen sich nicht mehr vor ihren Untertanen fürchten. Das gewünschte Ziel ist erreicht.
Überflüssig zu sagen, daß die Kriminellen von dieser Entwaffnung nicht betroffen sind. Sie haben weder registriert, noch haben sie irgendwelche waffenrechtliche Vorschriften befolgt. Sie sind ja kriminell und dazu gehört es ja, Gesetze prinzipiell nicht zu befolgen.
Die Regierenden stört das aber nicht. Im Gegenteil. Die bewaffneten Verbrecher sind ihnen willkommene Helfer und bilden einen Teil des Unterdrückungssystems. Man muß sich nicht selber die Finger schmutzig machen.
Noch sind wir nicht soweit. Aber der erste Schritt ist schon gemacht. Also registrieren wir schön.

Für wen das Waffenrecht ?

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Von , 5. Mai 2011 22:14

Von Dr. Zakrajsek
http://www.querschuesse.at

Wen es wirklich angeht

Das Waffengesetz ist nicht für Verbrecher da, das sollte jedem klar sein. Das Waffengesetz ist für brave Leute da, Leute wie Du und Ich, Leute, die sich genau an alle Gesetze halten, die alles ordnungsgemäß melden, gut verwahren, aufpassen, damit nichts passiert, sich auch an die dümmsten Vorschriften halten.
Viele begreifen das nicht. Vor allem die Sicherheitspolitiker und die Journalisten können sich das nicht vorstellen. Sie meinen, böse Buben würden sich an das Waffengesetz, seine Regeln und Verbote halten und somit aus Mangel an Tatwerkzeugen von ihrem verbrecherischen Tun Abstand nehmen. So ist das aber nicht. Damit das auch die Dümmsten (nämlich die Obgenannten) begreifen, ein kleines Beispiel:
Ich habe eine legale Waffe, verwahre sie ordentlich. Doch einmal passiert mir ein Versehen. Ich lasse meinen Waffenkoffer im Auto liegen, das Auto wird gestohlen, der Koffer samt der Waffe ist auch weg. Eine Katastrophe. Mich trifft die volle Härte des Gesetzes: Verlust der Zuverlässigkeit, alle Waffen weg, Waffenverbot, eine Strafe noch dazu.
Anders sieht es aus, wenn es sich um eine illegale Waffe handelt. Bösewichte haben so etwas und sie stecken die Waffe in den Hosenbund oder legen sie einfach in das Handschuhfach ihres Autos, sie soll ja schnell griffbereit sein. Ist die weg, gestohlen oder verloren, passiert – nichts. Überhaupt nichts. Die Waffe ist ja illegal gewesen, keiner weiß von ihrer Existenz, sie ist nicht registriert, sie geht keinem ab, vor allem nicht der Waffenbehörde. Man kauft eben schnell eine neue, billig, jederzeit zu haben, wenn man die Quellen kennt. Man kann sie einstecken, überall hin mitnehmen, im Auto lassen, auf dem Küchentisch vergessen, den Kindern zum Spielen geben. Niemand kümmert sich darum, keiner darf das kontrollieren und sollte einmal die Behörde die Waffe zu fassen kriegen – macht auch nichts. Mehr als illegal geht nicht.
Kapiert, meine Herrschaften? Geht das in Eure Schädel hinein? Was ihr da zusammenbastelt an Paragraphen, Verordnungen, alles völlig für den Hugo, wie man bei uns sagt.
Das Waffengesetz macht uns zu Trotteln und die Verbrecher lachen uns aus, denn die Waffenbehörden sind ihre Komplizen. Sie sorgen dafür, daß nicht zuviele Waffen „im Volk“ sind, daß die Opfer entwaffnet sind und sich nicht wehren können.
Ich meine, wir sollten das ändern. Denn wir sind ja das Volk, das Volk, von dem angeblich das Recht ausgeht, das Volk, das der Herrscher unserer Republik sein sollte und in Wirklichkeit aber der Sklave unserer Bürokraten ist.
Zwei Möglichkeiten: Noch dürfen wir wählen und wir können nächstes Mal die Bande zum Teufel jagen oder wir scheren uns einfach nicht um die Gesetze, werden illegal.
Das erstere wäre mir sympathischer. Ich kann aus meiner Haut nicht heraus. Ich will kein Verbrecher werden, auch wenn mich unsere Gesetze dazu zwingen.

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