Eine Gegenüberstellung von EU-Rat, IMCO und Kommission
Zur Zeit schwirren im Netz und diversen Foren sehr viele verwirrende Informationen zu dem als „Feuerwaffenrichtlinie 91/477/EW“ bekannten Vorstoß der EU-Kommission zur Waffengesetz-Verschärfung herum. Denn hier agiert nicht ein Ansprechpartner, sondern verschiedene Institutionen – und die handeln oft gleichzeitig und aneinander vorbei. Deshalb ist es Zeit, einmal inne zu halten und einen Überblick darüber zu bekommen, welche Positionen die EU-Kommission, der Ausschuss für Binnenmarkt und Verbraucherschutz (IMCO) und der EU-Rat – hier die Innenminister der Mitgliedsstaaten – eigentlich vertreten.
Die wesentlichen Bausteine sind der Entwurf der EU-Kommission vom 18.11.2015, der Vorschlag des EU-Rates vom 08.06.2016 und das Arbeitspapier des IMCO-Ausschuss vom 22.03.2016. Zu diesem Arbeitspapier steht noch der endgültige Änderungsentwurf aus. Auch wenn das Arbeitspapier der IMCO-Ausschuss vom 22.03.2016 sich in weiten Teilen sehr zu Gunsten der Waffenbesitzer liest, so existieren dazu aktuell weit über 800 Änderungsvorschläge (Anträge 87-303, Anträge 304-579, Anträge 580-847). Diese Änderungswünsche der Ausschussmitglieder gehen aber in weiten Teilen stark auseinander. So gibt es hier häufig sowohl den Wunsch der Streichung bestimmter Forderungen der EU-Kommission als auch Forderungen, die Vorschläge der Kommission im Detail noch zu verschärfen.
Hier gilt es den endgültigen Entwurf der Berichterstatterin Vicky Ford abzuwarten.
Neben den Positionen der drei großen Hauptakteure zu bestimmten Punkten gibt es einige Elemente, auf die wir etwas genauer eingehen wollen:
Trotz aller Proteste aus der Bevölkerung und Kritik vom EU-Parlament bleibt die EU-Kommission stur bei ihren Forderungen nach einer Verschärfung der Feuerwaffenrichtlinie. So fordert sie, trotz diverser Anhörungen und abratenden Expertenaussagen, immer noch ein Verbot von halbautomatischen Langwaffen der Kategorie B7, die generelle maximale Gültigkeit von 5 Jahren für Waffenerlaubnisse und die Pflicht der medizinisch-psychologischen Untersuchung bei jeder Beantragung und Verlängerung einer waffenrechtlichen Erlaubnis. Aber gleichzeitig bleibt die Kommission den EU-Abgeordneten immer noch die belastbaren Zahlen zu den Themenbereichen Schusswaffenkriminalität, Zahl der betroffenen Fälle eines möglichen Schusswaffenverbots und die Abschätzung der Auswirkung auf die tatsächliche Schusswaffenkriminalität und der Wirtschaft schuldig. Es wundert daher nicht, dass immer mehr Bürger, aber auch Abgeordnete in Brüssel, eine ablehnende Haltung gegenüber der EU und seiner überbordenden Bürokratie einnehmen.
Und dann gibt es in Brüssel da noch den EU-Rat. Die Mitglieder des Europäischen Rates sind die Staats- und Regierungschefs der 28 EU Mitgliedstaaten, der Präsident des Europäischen Rates und der Präsident der Europäischen Kommission. Entsprechend seines Selbstverständnisses sollte der Rat eigentlich allgemeine politische Zielvorstellungen und Prioritäten für das Fortkommen der EU formulieren und als Schrittmacher für die weitere Entwicklung der EU gelten. Analog kommen deshalb die Innen- und Justizminister der Mitgliedstaaten periodisch zusammen, und diese Ressortchefs einigten sich bei ihrem Treffen in Luxemburg am Freitag, dem 8.Juni, auf eine neue Absichtserklärung zur einschneidenden Verschärfung der nationalen Waffengesetze im Europäischen Bündnis.
Anscheinend haben diese Politiker in ihrem Elfenbeinturm dabei jede Verbindung zur Realität verloren, denn auch dem gutgläubigsten Beobachter fiele es schwer zu erklären, wie zum Beispiel die geforderte Europa-weite Registrierung der Besitzer aller Gas- und Schreckschusswaffen dem erklärten Ziel dienen soll, nämlich der Verhinderung terroristischer Anschläge. Der Vorschlag des Rates griff viele Punkte aus dem Kommissionsvorschlag beinahe unverändert auf, brachte aber auch eigene Verschärfungen ins Spiel, die erschreckend sind. So fordert der EU-Rat zwar nicht explizit ein Verbot von halbautomatischen Langwaffen der Kategorie B7, formulierte aber mit einer neuen Kategorie A9 (verbotene Gegenstände), dass zukünftig alle Magazine eine bestimmten Kapazität-Begrenzung erhalten sollen. Hier ist geplant, sämtliche Magazine für Langwaffen mit einer größeren Kapazität als 10 Patronen und 20 Patronen für Kurzwaffen zu verbieten.
Allein schon der Besitz solcher Magazine soll zukünftig zum Verlust der Erwerbs- und Besitzerlaubnis der dazugehörigen Feuerwaffe führen (Seite 17, Artikel 5, Abs.3). Parallelen zu dem Urteil des BVerwG zu halbautomatischen Langwaffen für Jäger sind nur zu deutlich. Zusätzlich plant der EU-Rat, das für Magazine eine Erlaubnispflicht ähnlich dem Erwerb für Munition gelten soll (Seite 20, Artikel 10).
Beunruhigend ist auch immer noch die Thematik rund um die medizinisch-psychologische Untersuchung (MPU). Aus der Übersicht ist zu entnehmen, dass die mildesten Vorschläge eine „Kann-Regelung“ umfassen, also das die Behörden eine MPU fordern könnten, aber nicht müssen. Man betrachte sich aber nur einmal das bundesdeutsche Nationale Waffenregister (NWR): Gefordert war von der EU nur ein einfaches, dezentrales oder zentrales elektronisches Register mit den Daten der einzelnen Feuerwaffen und ihrem Lebensweg von der Herstellung bis zur Vernichtung. Bekommen haben wir ein Daten-sammelndes Monstrum, in dem sämtliche Daten der Waffenbesitzer gespeichert werden, jeder behördliche Vorgang zum Thema Waffenrecht registriert wird, sogar zu Themen die das Waffenrecht nicht betreffen, und dessen Inbetriebnahme bereits zum jetzigen Zeitpunkt einen hohen dreistelligen Millionenbetrag verschlungen hat. Wir von prolegal e.V. sehen in der Möglichkeit der Kann-Regelung der EU-Pläne einen Freifahrtschein für zukünftige Regierungen, daraus eine MPU-Pflicht herzuleiten.
Kritisch zu hinterfragen ist auch die maximale zeitliche Gültigkeit waffenrechtlicher Erlaubnisse. Damit wird lediglich der behördliche Verwaltungsaufwand und die damit verbundenen Kosten immens in die Höhe getrieben. Eine Verbesserung der öffentlichen Sicherheit ist aber nicht zu erwarten. Eine Tatsache, zu deren Einsicht die EU-Kommission mittlerweile auch gekommen sein muss.
Fazit: Auch ein halbes Jahr nach der Ankündigung durch die EU-Kommission gibt es, trotz vieler positiver Berichte und Aussagen von Abgeordneten, noch keinen Grund zur Entwarnung. Wir müssen daher den Druck auf die Abgeordneten aufrecht erhalten und sie weiterhin mit Fakten zu den unsinnigen Forderungen der EU-Kommission, dem EU-Rat und den Standpunkten einiger IMCO-Ausschussmitglieder versorgen. Letztendlich ist es das EU-Parlament, das den Entwurf verabschieden wird. Und hier zeigt sich bisher keine eindeutige Position zu den Verschärfungsplänen der EU-Kommission.
Wir von prolegal e.V., allen voran unser stellv. Vorsitzender Reiner Assmann, bleiben an dem Thema dran. So wird Herr Assmann zur nächsten IMCO-Sitzung am 14.07.2016 wieder in Brüssel anwesend sein.
Im Folgenden eine Übersicht der Standpunkte der EU-Kommission, des EU-Rates und des Ausschusses für Binnenmarkt und Verbraucherschutz (IMCO)
Vollautomatische Feuerwaffen (Kategorie A bzw. KatA) in Museen und kulturellen bzw. historischen Sammlungen:
Kommission: | Dürfen die Waffen behalten, sofern nach Durchführungsverordnung 2015/2403 deaktiviert |
IMCO: | Lehnt die Deaktivierung von historischen KatA-Feuerwaffen ab, sofern Maßnahmen zur Sicherung der Öffentlichkeit getroffen sind |
EU-Rat: | Siehe Waffensammler |
Waffensammler:
Kommission: | Sieht in Waffensammler eine mögliche Quelle für den illegalen Waffenhandel, sollen von der Feuerwaffenrichtlinie erfasst werden. |
IMCO: | Lehnt das ab |
EU-Rat: | Unter bestimmten Voraussetzungen können die Mitgliedstaaten Sammlern die Genehmigung für den Erwerb und Besitz von verbotenen Feuerwaffen erteilen. |
Makler:
Kommission: | Stellt Makler und Händler gleich |
IMCO: | Stellt Makler und Händler gleich |
EU-Rat: | Stellt Makler und Händler gleich |
Deaktivierte Feuerwaffen:
Kommission: | Auch nach ihrer Deaktivierung unterliegen jetzt die Deko-Waffen der EU-Richtlinie. Sie sollen weiterhin in ihrer Ursprünglichen Kategorie eingeordnet bleiben. Das hat zur Folge das Deko-Waffen zukünftig genehmigungspflichtig sein sollen. Außerdem sollen Deko-Waffen bis zu ihrer endgültigen Vernichtung im Waffenregister erfasst werden |
IMCO: | Feuerwaffen, die nach der Durchführungsverordnung 2015/2403 deaktiviert wurden, sollen nicht mehr unter die Feuerwaffenrichtlinie fallen |
EU-Rat: | Auch nach ihrer Deaktivierung unterliegen die Feuerwaffen den Regelungen der Feuerwaffenrichtlinie. |
Halbautomatische Langwaffen:
Kommission: | Wegen angeblicher Umbaubarkeit zu vollautomatischen Feuerwaffen sollen diese vollständig verboten werden. |
IMCO: | Lehnt das Verbot ab. Umbauten ehem. Schusswaffen zu akustischen Signalwaffen aber sollen in ihrer ursprünglichen Kategorie eingeordnet bleiben. |
EU-Rat: | Kein direktes Verbot – will größere Magazine, egal ob austauschbar oder fest montiert, als Verbotskriterium solcher Feuerwaffen. (Text oben) |
Online-Handel:
Kommission: | Nur noch durch Makler/Waffenhändler – kein Verkauf mehr Privat/Privat |
IMCO: | Keine Einschränkungen, solange durch nationale Gesetze die Identifikation und Berechtigungsüberprüfung zum Kauf/Verkauf von Feuerwaffen geregelt ist. |
EU-Rat: | Regelung zum Online-Handel mit Feuerwaffen und wesentlicher Bestandteile verschärfen. |
Medizinisch-Psychologische Untersuchung – MPU:
Kommission: | Bei jeder Erteilung bzw. Verlängerung einer Waffenrechtlichen Erlaubnis gefordert |
IMCO: | Für den Erwerb und Besitz von Feuerwaffen solle ein Überwachungssystem eingeführt werden, das eine entsprechende MPU fordern kann. |
EU-Rat: | Zweigeteilt: Für Erlaubnisse zum Erwerb und Besitz von Feuerwaffen, Munition oder Vorrichtungen der KatA wird eine MPU verlangt, für Genehmigungen der KatB-D kann eine MPU gefordert werden. |
Gültigkeit der Waffenrechtlichen Erlaubnis:
Kommission: | max. 5 Jahre, muss dann erneuert werden. |
IMCO: | max. 5 Jahre, muss dann erneuert werden, es sei denn der Mitgliedsstaat hat ein kontinuierliches Überwachungssystem (z.B. Deutschland) |
EU-Rat: | max. 5 Jahre, aber nur für waffenrechtliche Erlaubnisse der KatA. |
Schalldämpfer:
Kommission: | Will diese als wesentliche Bestandteile einer Waffe einstufen. |
IMCO: | Sollen keine wesentlichen Bestandteile sein. Eine Feuerwaffe funktioniert auch ohne Schalldämpfer. |
EU.Rat: | —— |
Schreckschusswaffen:
Kommission: | EU-weite gemeinsame technische Standards, die verhindern das eine Schreckschusswaffe in eine scharfe Schusswaffe umgebaut werden kann. |
IMCO: | Siehe Kommissionsvorschlag |
EU-Rat: | Siehe Kommissionsvorschlag |
Quellen:
Entwurf der Kommission vom 18.11.2016 – COM(2015) 750
Draft Report der IMCO vom 22.03.2016 PE578.822
Vorschlag des EU-Rats von 08.06.2016 ST 9841 2016 INIT
Feuerwaffenrichtlinie 91/477/EWG
Durchführungsverordnung zur Deaktivierung von Feuerwaffen: 2015/2403
]]>Hinweis: Anmerkungen und Ergänzungen durch den Übersetzer sind kleingedruckt.
Die High Schoolschüler Eric Harris und Dylan Klebold betraten am 20. April 1999 um 11:29 Uhr die Bibliothek der Columbine High School, in der sich zwei Lehrer, zwei Bibliothekare und 52 Schüler versteckten.
Es waren bereits zehn Minuten vergangen, nachdem Jemand wegen des Angriffs auf die Schule einen Notruf getätigt hat. Harris und Klebold hatten beide bereits Bomben deponiert und außerhalb sowie innerhalb der Schule Schüler verletzt und getötet. Sie hatten sich auch bereits einen Schusswechsel einem mit School Resource Officer1 geliefert, welcher später zu Protokoll gab, er habe sie nur deshalb verfehlt, weil er seine Brille nicht dabei hatte.
(1 Das Berufsbild ist ein Mix aus Campus-Polizei und Sozialarbeiter)
Als sich Harris und Klebold in die Schule zurückzogen, entschieden die Polizisten vor Ort auf Verstärkung zu warten. Zu diesem Zeitpunkt lebten noch 11 der 13 Personen, die Harris und Klebold insgesamt töteten.
Als die beiden um 11:29 Uhr die Schulbibliothek betraten, rief Harris so laut „Aufstehen“, das es sogar auf den Aufzeichnungen des Notrufs zu hören war.
„Schön! Ich werde trotzdem schießen“ rief Harris, als niemand aufstand. Er schoss mit seiner Flinte zwei Mal auf einen Tisch, ohne zu wissen, dass sich der 15-jährige Evan M. Todd, ein Schüler im zweiten Jahr an der Columbine High School, darunter versteckte. Todd wurde durch Holzsplitter leicht verletzt.
Sieben Minuten später entdeckten ihn die mordenden Studenten in seinem Versteck.
Der lange Weg zurück
Heute sagt Todd, dass ihn diese sieben Minuten schrecklicher vorkamen als der Moment, als die beiden Mörder ihn fanden. Sie verstörten Ihn so sehr, er war gezwungen darüber zu reden in seinem Bemühen eine Lösung zu finden.
„Zunächst fing ich langsam an“, sagt Todd. „Lehrer kamen und fragten mich, ob ich reden wollte. Aber dann fragten immer mehr Schulvertreter ob ich zu ihnen kommen könnte und ihnen meine Geschichte aus meinem Blickwinkel zu erzählen und Ratschläge zu geben. Es dauerte nicht lange, und ich reiste wegen meiner Geschichte durch das ganze Land.“
Er hat bereits vor hunderten sowohl öffentlichen als auch privaten Schulen und Hochschulen, sowie Kirchen, Jugendgruppen und anderen Gruppierungen von seinem Erlebnis berichtet und was unternommen werden muss, wie man so eine Tragödie in sogenannten „Waffenfreien Schulgebieten“ verhindern bzw. aufhalten kann. Er hatte auch Auftritte in Nationale Nachrichtensendungen und Radiosendungen.
„Als ich auf der High-School war und die Leute zu meinem Auftritt kamen, waren die teilnehmenden Schüler unaufmerksam und tuschelten miteinander“, sagt Todd, „aber wenn ich über Columbine sprach, waren die Schüler ruhig. Sie spürten die Ernsthaftigkeit. Daher bemühte ich mich auch ihnen so ehrlich wie möglich zu Antworten.“
Nach Jahren der Auftritte begann Todd damit sein eigenes Leben zu leben und weniger Auftritte zu haben. Aber dann griff ein Mörder die Kinder der Sandy-Hook-Grundschule in Connecticut an.
„Das brachte alles wieder zurück“, sagt Todd. „Ich möchte den Leuten sagen – sie packen so dass sie mir zuhören – dass vorgetäuschte Waffenfreie Zonen nicht funktionieren. Jeder muss in der Lage sein einen Mörder physisch zu stoppen. Das bedeutet, dass die guten Menschen das Recht brauchen Waffen zu tragen.“
Diese sieben Minuten in Columbine und was es bedeutet wehrlos zu sein und das die Regierung die Menschen zur Wehrlosigkeit zwingt, veränderten Todd so sehr, das sprach er oft aus, auch zu einem seiner Freunde, Billy Hallowell, der für TheBlaze.com arbeitete. Hallowell fragte Todd, was er Präsident Obama sagen würde, wenn er mit ihm sprechen könnte. Todd schrieb seine Gedanken in einer Email nieder und schickte sie zu Hallowell. Todds Email war so drängend, Hallowell veröffentlichte diese als offenen Brief an den Präsidenten.
Dieser Brief wurde Viral. (Klick – Whose side are you?)
Todd schrieb: „Ich persönlich wurde Zeuge, wie zwei Mitschüler zwölf meiner Klassenkameraden und einen Lehrer ermordeten. Das Verbot von ‚Sturmgewehren‘ [was bereits in Kraft war] konnte diese Morde nicht verhindern, auch nicht die über 30 Gesetze, die sie brachen.“ Todd fragte auch den Präsidenten: „Warum ziehen sie es vor, das Kriminelle die Möglichkeit haben sich besser zu bewaffnen als gesetzestreue Bürger?“ Und: „Auf welcher Seite sind Sie?“
In dem Brief fragt Todd den Präsidenten Punkt für Punkt mit der Bitte seine Augen für die Wahrheit darüber zu öffnen, was einen Mörder wirklich stoppen kann. Er fragt: „Ist ein System zur universellen Hintergrundüberprüfung möglich (Anmerkung des Übersetzer: vergl. Dt. Führungszeugnis) ohne eine allgemeine Waffenregistrierung? Wenn ja, dann entwerfen sie es für uns. Allgemeine Registrierungen können sehr leicht für eine allgemeine Konfiszierung benutzt werden. Sir, ich behaupte nicht, dass sie diese Maßnahme versuchen würden, aber wir müssen unsere Handlungen vor dem geschichtlichen Hintergrund betrachten.“
Zu dem Wunsch des Präsidenten nach einen Verbot vom ‚Sturmgewehren‘ entgegnet Todd, dass das „vorhergegangene Verbot von 1994-2004 wenig bis gar nicht effektiv war.“
(Anmerkung des Übersetzer: In den USA werden viele Gesetze nach 10 Jahren dahin überprüft ob sie den gewünschten Effekt hatten. Ist dies nicht der Fall, werden sie nicht verlängert. Verbote durch das auslaufende Gesetz werden automatisch aufgehoben.)
Später führt er aus, dass das Massaker an der Virginia Tech an unbewaffneten Personen in einer „Waffenfreie Zone“ begangen wurde. Seung-Ho Cho benutzte dabei zwei Pistolen mit den kleinsten hergestellten Kalibern (Glock 19 Kaliber 9x19mm u. Walther P22 Kaliber .22lr, Quelle Wikipedia) und eine Handvoll Magazine mit einer Kapazität von 10 Patronen. Es gibt keine begründeten Fakten welche den Beweis erbringen das eine Magazinbegrenzung einen Unterschied macht.“
Weiter sagt er dem Präsidenten: „Ich höre Sie fragen ‚Warum benötigt Jemand 30 Patronen um ein Reh zu erlegen? ‘ Lassen Sie mich folgende Gegenfrage stellen: Warum ziehen Sie es vor das Kriminelle besser bewaffnet sind als gesetzestreue Bürger?“ Weiter fragt Todd: „Letztendlich, seit wann ist es Aufgabe der Regierung zu regulieren was man benötigt?“
Todds Brief an den Präsidenten vereint seine Erfahrungen und Schlussfolgerungen wenn er sagt, dass „Kriminelle legal keine Schusswaffen kaufen können weshalb sie auf den Schwarzmarkt zurückgreifen. […] Mr. President, Ihre Initiativen und Vorschläge klingen warm und flauschig, aber in der Realität sind sie weit von dem entfernt was wir brauchen. Ihre Initiativen wirken wie eine Bestrafung der gesetzestreuen amerikanischen Bürgern und ermöglichen es Mördern, Gangstern und anderen anrüchigen Individuen anderen Menschen Schaden zuzufügen. Lassen Sie mich klarstellen: Diese Ideen sind die schlimmsten möglichen Initiativen, wenn sie ernsthaft Leben retten und ihren Amtseid waren wollen.“
Todd stellt dann Ideen vor, von denen er glaubt, dass sie „mehr als ein Individuum retten.“
Todd schreibt: „Als erstes vergessen Sie alle Ihre aktuellen Vorschläge und Exekutiv-Erlässe. Sie behindern nur die gesetzestreuen Bürger und brechen die Absicht der Verfassung. Jeder Vorschlag kostet Freiheit, gewährt einer bereits übermächtigen Regierung mehr Macht und ermöglicht erstarkten Kriminellen Amokläufe.“
„Als zweites, veranlassen Sie im Kongress das er das „Waffenfreie-Zonen-Gesetz“ wiederruft. Lassen Sie nicht zu, dass Amerikas Lehrer und Schüler noch einen weiteren Tag gefährdet sind. Eltern und Lehrer haben das natürliche Recht sich selbst zu verteidigen und nicht eingesperrt zu werden wie Kriminelle. Es gibt keinen Grund, warum die Lehrer entwaffnet sein müssen, wenn sie ihren Job machen. Es gibt genauso keinen Grund, warum Eltern oder Ehrenamtliche entwaffnet sein müssen, wenn sie die Schulgrenze überschreiten.“
Weiter führt er aus: „Dies ist Ihre Chance die Geschichte zu korrigieren und die Freiheit wieder herzustellen. Dieser simple Akt der Wiederherstellung der Freiheit wird potentielle Mörder abschrecken und Solche, die es versuchen, werden auf großen Wiederstand treffen. Mr. President, machen sie das Richtig, stellen Sie die Freiheit wieder her und retten Sie Leben. Zeigen sie den Amerikanern, das sie mit ihnen sind und nicht mit Kriminellen und Gangstern.“
Als er für diesen Artikel interviewt wurde, sagte Todd, dass ihn viele Überlebende von Columbine kontaktiert haben, nachdem sein Brief an den Präsidenten veröffentlicht wurde. Er sagte, dass viele ihm für seine mutigen Worte gedankt haben. Außerdem wünscht er sich, dass Jemand eine Umfrage unter den Schülern starten möchte, da er das Gefühl hat, dass die meisten von Ihnen nicht mit den Vorschlägen des Präsidenten einverstanden sind.
In der Tat, sagt Todd, haben ihm viele ehemalige Columbine-Schüler gesagt, dass sie sich wünschten an diesem Tag wäre ein guter Mensch mit einer Waffe da gewesen.
„Ich machen den bewaffneten Wachleuten oder der Polizei keinen Vorwurf, dass sie nicht in die Schule gegangen sind“, sagt Todd. „Columbine war Nichts, worauf sie vorbereitet waren. Ihre Ausbildung beinhaltete Kontrolle und Verhandlung. Sie waren nicht auf das Geschehen vorbereitet, aber sie haben Viel seit dem geändert. Heute wissen sie es besser.“
Annäherung des Bösen hören
An diesem schrecklichen Tag, nachdem Todd mit der Flinte verletzt wurde, drangen die Mörder von Columbine weiter in die Bibliothek ein. Sie fanden und erschossen den sechzehnjährigen Kyle Velasquez, der sich unter einem Computertisch zusammenrollte. Klebold feuerte mit seiner Flinte auf den nächsten Tisch und verletzte drei Schüler – Patrick Ireland, Daniel Steepleton (beide 17 Jahre) und den 18-jährigen Makai Hall.
Zwischenzeitig ging Harris zu einer weiteren Reihe Computertische. Er erschoss unter dem ersten Tisch den 14-jährigen Steven Curnow. Als nächstes schoss er unter den angrenzenden Tisch, verletzte den 17 Jahre alten Kacey Ruegsegger. Dann tötete er Cassie Bernall, 17 Jahre, der sich unter einem anderen Tisch versteckte.
Während Harris die Schüler verhöhnte, ging Klebold zu einer anderen Tischgruppe, wo er drei bekannte Schulsportler entdeckte – die 18-jährigen Isaiha Shoels und Matthew Kechter sowie der 16-jährige Craug Scott – die sich unter dem Tisch versteckten. Harris tötete Shoels, Klebold erschoss Kechter. Scott lag in dem Blut seiner Freunde, seinen Tod vortäuschend.
Die Killer verwundeten mehrere weitere Personen, dann töteten sie den 18-jährigen Lauren Townsend.
Mehrere Minuten vergingen in denen sie weitere Schüler in der Bibliothek entdeckten, verwundeten oder töteten. Um 11:35 Uhr töteten sie den 17-jährigen Corey DePooter, dem später angerechnet wurde seine Freunde beruhigt zu haben und auf die Polizei zu warten.
Das Duo tötete innerhalb von 6 Minuten 10 Personen und verletzte 12 weitere.
Todd hatte sich nach seiner Verwundung versucht zu verstecken, aber sie fanden ihn. Klebold hielt ihm eine Waffe an den Kopf und fragte ihn, warum er ihn leben lassen soll. Todd sagte, dass er „immer gut zu den beiden gewesen ist.“ Harris stand ein wenig abseits, Klebold unterstützend. Aus einer Laune heraus erschossen sie Todd nicht.
Um 11:36 Uhr verließen die beiden Mörder die Bibliothek, auf der Suche nach weiteren Opfern.
Nachdem sie gingen, half Todd, selbst leicht verwundet, anderen Schülern bei der Flucht aus der Schule. In Folge seines Handelns verliehen ihm die Pfadfinder von Amerika ihre Ehrenmedaille und der Staat Colorado verlieh ihm eine Auszeichnung.
Die nächsten 32 Minuten streifte das Mörderduo durch die Schule, schoss um sich und platzierte Bomben, konnte aber Niemanden mehr Schaden zufügen. Um 12:08 Uhr beging das Duo Selbstmord, ungefähr zwei Minuten nachdem die erste Spezialeinheit das Gebäude betrat – und zeigten damit, wie schwach und wenig hartnäckig sie wirklich waren.
Jetzt, Jahre später, macht Todd der Polizei keine Vorwürfe. Er macht der Schule keine Vorwürfe. Er weist nur Ideologen zurück, die nicht zugeben wollen, dass Freiheit wirkt. Er will nur Dinge richtig machen.
„Wir stecken an einem Punkt der zu einer ausweglosen Verhandlungssituation wurde“, sagt Todd. „Die NRA hat Recht. Freiheit ist das, was einen Killer stoppt.“
Todd ist lebenslanges Mitglied der NRA.
„Ich bin kein großer Jäger“, sagt er, „aber ab und zu gehe ich jagen.“ Vor allem sieht er Schusswaffen als das, was die Gründerväter schon taten – als ein Werkzeug, für das wir das fundamentale Recht auf Besitz und Tragen als freie Bürger besitzen.
]]>Der deutsche Entwurf kann im Original hier eingesehen werden: Klick (Download)
Die wesentlichen Punkte:
Die Punkte 1-7 haben dabei auf die Vermeidung der illegalen Bewaffnung von Terroristen in etwa die Wirkung eines Placebos. Sie richten sich alle gegen die legalen Waffenbesitzer, die mit Ihren Waffen kriminalistisch so gut wie gar nicht in Erscheinung treten. Tatsächlich stellt das BKA in seinen jährlichen Berichten zur Waffenkriminalität folgendes fest:
Straftaten, bei denen Schusswaffen verwendet wurden, machen lediglich rund 0,2% aller in der PKS erfassten Fälle aus. Das für die Bevölkerung aus der Waffenkriminalität resultierende Gefährdungspotenzial ist daher insgesamt als gering zu bewerten.
Hier könnte man jetzt anfangen und die einzelnen Punkte des Kommissionsvorschlages zerlegen. Das ist aber bereits an anderen Stellen ausführlich geschehen.
Es soll mehr auf die Reaktion der EU-Abgeordneten eingegangen werden, die von Waffenbesitzern aus ganz Deutschland angeschrieben wurden, und die ihren Unmut über das Vorhaben des Leiters der Task Force gegen Waffenhandel, Fabio Marini, geäußert hatten. Es haben nicht alle 96 Mitglieder des Europäischen Parlament (MdEP) geantwortet. Aber die Antworten, die per E-Mail versendet wurden (und übrigens alle nur ein Formtext waren ohne genau auf die Beschwerde der Bürger einzugehen) lassen teilweise hoffen, aber leider auch bangen.
Die Antworten sind hier jeweils als PDF verlinkt (Klick auf Name) mit einer kurzen Zusammenfassung.
Ist der Meinung, dass das angestrebte Verbot von Kat B7 keine Sportschützen oder Jäger betreffen wird. Hier ist Herrn Voss dringend angeraten sich bei den Waffenbesitzern in seinem Wahlkreis schlau zu machen (bzw. sich schlau machen zu lassen). Er lässt durchblicken, das der Vorschlag der Kommission im Januar nicht verabschiedet werden wird, da die Vorschläge in beiden Gremien (Justice and Home Affair u. Market and Consumer Protection) noch einmal abgeändert werden.
Auch er glaubt, dass Sportschützen und Jäger vom Verbot der Waffen der Kat B7 nicht betroffen sein werden. Er liefert noch die Information, dass der Ausschuss für bürgerliche Freiheiten, Justiz und Inneres (LIBE) eine Stellungnahme zu den Vorschlägen der EU-Kommission abgeben wird.
Auch hier: Seiner Meinung nach betrifft das Kat B7 Verbot keinen deutschen Waffenbesitzer. Spätestens jetzt fällt auf, dass die Kernsätze der Schreiben identisch sind.
Als Präsident der parlamentarischen Intergruppe Biodiversität, Jagd und ländliche Aktivitäten wolle er sich dafür einsetzen, dass übermäßige Belastungen für Jäger und Sportschützen vermieden werden.
Identisch mit Ihren Parteikollegen.
Seine Mail weicht von dem Standard seiner CDU-Kollegen ab. Er verwehrt sich gegen einen pauschalen Generalverdacht gegen die legalen Waffenbesitzer. Er scheint den Vorschlag der EU-Kommission etwas genauer gelesen zu haben, jedenfalls fehlt bei ihm der Satz in dem das Verbot von Kat B7 keinen deutschen Jäger oder Sportschützen treffen würde.
Hinzu kommt noch, dass heute im bayrischen Landtag der Antrag der CSU angenommen wurde, in der der Landtag den Bund auffordert dafür Sorge zu tragen, das die EU-Feuerwaffenrichtlinie keinen Einfluss auf das deutsche Waffenrecht nehmen kann. Klick – Drucksache 17/9226
In Ihrer Presseerklärung spricht sie sich komplett gegen eine Verschärfung der Waffengesetzt zu Lasten der legalen Waffenbesitzer aus. Sie bezeichnet das angestrebte Verbot von Kat B7-Feuerwaffen als Schuss ins Leere.
Zusammen mit dem Antrag der CSU wurde auch der Antrag der Freien Wähler angenommen, in dem der Bund aufgefordert wird das bereits schon sehr strenge Deutsche Waffenrecht durch die EU-Richtlinie nicht noch weiter zu verschärfen. Die FW sehen in der Verschärfung nicht nur keinen Sicherheitsgewinn, sondern auch eine Gefahr für das Ehrenamt, das durch die vielen Schützenvereine geleistet wird. Klick – Drucksache 17/9257
Er spricht sich komplett gegen eine Verschärfung der EU-Richtlinien gegen den legalen Waffenbesitz aus. Auch er bezieht sich auf das Ehrenamt in den Schützenvereinen und die freiwillige Arbeit der Jäger, die er durch eine weitere sinnlose Verschärfung in Gefahr sieht.
Er lehnt die Verschärfung des Waffenrechts durch die EU komplett ab. Er stellt sogar, zusammen mit seiner Parteikollegin Beatrix von Storck (Video), die Forderung, das Waffenrecht nicht nur nicht zu verschärfen, sondern das deutsche Waffenrecht auf den Prüfstand zu stellen, mit der Möglichkeit der Einführung eines Waffenpasses. Dieser soll es jedem zuverlässigen, unbescholtenen Bürger zusammen mit dem Nachweis von Sachkunde und Training erlauben Schusswaffen zum Selbstschutz zu erwerben.
Gleichzeitig wurde auf dem Bundesparteitag der AfD am 29.11.2015 in Hannover eine Resolution von den 600 Delegierten ohne Gegenstimmen angenommen, in der die AfD eine Liberalisierung des deutschen Waffenrechts fordert. Klick – Resolution des AfD-Bundesparteitag
Ob diese Resolution Eingang in das Wahlprogram der Partei für die Bundestagswahl 2017 findet?
In seiner Videoansprache spricht er sich gegen die Verschärfung des Waffenrechts aus. Er sieht hier den Verlust von Freiheiten des Einzelnen und ein grenzenloses Misstrauen der EU gegenüber den legalen Waffenbesitzern. Er spricht in seiner Videobotschaft von einer „wehrhaften Demokratie“, die ihre Freiheiten und Werte in Zeiten des Terrors verteidigen können muss. Ob man das als versteckte Forderung zur Liberalisierung des Deutschen Waffenrechts verstehen kann?
Bis jetzt waren die Antworten der MdEP’s relativ gesehen im Sinne der legalen Waffenbesitzer. Von den Abgeordneten von B90/DIE GRÜNEN liegen bis jetzt noch keine Antworten vor. Wie diese aber ausfallen würden, kann man sich anhand der Erfahrungen denken, welche die Waffenbesitzer in Deutschland in den letzten Jahren mit deren Forderungen zum Waffenrecht gemacht haben. Aktuell hetzt B90/DIE GRÜNEN in Sachsen gegen den legalen Waffenbesitz. (Klick)
Von den Hinterbänkler Bernd Sonneborn (Die PARTEI), Udo Voigt (NPD), Stefan Eck (Parteilos) und Julia Reder (Piratenpartei) sind keine Antworten bekannt.
Kommen wir jetzt zu den Antworten der MdEP’s der SPD und DIE LINKE.
Jo Leinen (SPD), Knut Fleckenstein (SPD), Petra Kammerevert (SPD) und Susanne Melior (SPD)
Alle vier antworten mit dem gleichen Schreiben auf die Anfragen der Bürger. Zunächst kommt ein Lippenbekenntnis, man wolle „weder ausgebildeten Jägern noch Sportschützen die grundsätzliche Verwendung von Feuerwaffen verbieten.“ Im Folgenden aber befürworten sie sie strenge Regeln zum Online-Handel und das angestrebte Verbot von Kat B7-Feuerwaffen. Zusätzlich setzen sie noch einen drauf, indem Sie den legalen Waffenbesitzern unterstellen, sie würden Ihre Waffen „für kriegssimulierende Anwendungen mit halbautomatischen Feuerwaffen (etwa: sog. Dynamisches Schießen)“ verwenden. Damit dürfte klar sein, wo die SPD in Sachen Waffenrecht zukünftig seine Positionen bezieht.
Hinzu kommt, dass die SPD-Fraktion im Bayrischen Landtag einen Antrag gestellt hatte, in dem der Bund aufgefordert werden sollte die angestrebten Waffenrechtsverschärfungen zu unterstützen, ausgenommen die fünf-Jahres-Frist für waffenrechtliche Erlaubnisse und der verpflichtenden medizinischen Untersuchung. Drucksache 17/9256
Dieser Antrag wurde nicht angenommen!
Seine einzige Position: „Für mich ist jede Waffe in Privatbesitz eine zu viel.“
Es bleibt noch viel zu tun.
Über Weihnachten/Neujahr sind die Abgeordneten zu Hause in ihren Wahlkreisen. Kontaktieren Sie die Abgeordneten Ihres Wahlkreises. Wenn diese merken, das der Unmut zu den Vorschlägen der Kommission bis vor ihre Haustür bzw. Kreisbüro reicht, dann kann man evtl. ein Umdenken bei den Politikern erreichen. Vor allem aber: Kritisieren sie nicht einfach nur, sondern klären Sie auf. Ein Politiker ist zu einem Thema, das nicht zu seinen politischen Kernthemen gehört, nur so gut informiert, wie ihn seine Berater informieren. Wir als Waffenbesitzer, die wir mit dem Waffenrecht ständig umgehen müssen, sind daher bestens geeignet bei den Abgeordneten Aufklärungsarbeit in Sachen Deutsches Waffenrecht zu leisten.