Ich bin heute beim schmökern im Netz über folgenden Artikel gestolpert:
Oregon Berufungsgericht kippt das Campus Waffenverbot
29.Sept. 2011
Monmouth, 29. Sept. – Das Berufungsgericht hat das Verbot zum tragen von Schusswaffen an staatlichen Universitäten in Oregon verworfen.
Geklagt hatte die Oregon Firearms Federation (OFF) nachdem der Student Jeff Maxwell, ein US-Marine, verhaftet wurde weil er auf dem Universitätsgelände einen Derringer bei sich trug.
Die Klagen gegen ihn wurden damals fallen gelassen, aber er wurde wegen Verletzung des Waffenverbots von der Universität verwiesen.
Die OFF klagte dann in seinen Namen gegen dieses Verbot. (Jeff Maxwell hatte sich dieser Klage nie angeschlossen. Dem liegt eine Regel zugrunde das sich eine Person nicht an einer Klage beteiligt die einem Politischen Streit entspringt)
Nach zwei Jahren fällte das Berufungsgericht folgendes Urteil:
„Die ausgeführte Universitätspolitik zur Regulierung von Waffenbesitz ist nicht durch die Gesetzgebende Versammlung ermächtigt. Sie verletzt die ORS 166-170. Dementsprechend überschreitet die Universitätspolitik ihre Autorität und ist nach ORS183-400 ungültig.“
Die Entscheidung das Campusverbot zum tragen von Waffen zu kippen wurde dabei nur aufgrund von institutioneller Autoritäten gefällt, und nicht aufgrund des zweiten Verfassungszusatz.
Die geänderte Satzung Oregons (ORS 166-170) besagt das die Befugnis zur Regulierung über den Verkauf, Erwerb, Weitergabe, Besitz, Lagerung, Transport oder Gebrauch von Schusswaffen oder deren Bestandteile, einschließlich Munition, ausschließlich der Gesetzgebenden Versammlung vorbehalten ist.
In Oregon gibt es sieben staatliche Universitäten.
Die University of Oregon, Western Oregon University, Oregon Institute of Technology, Eastern Oregon University, Southern Oregon University, Portland State University und der Oregon State University.
In einer Erklärung äußerte sich der Sprecher der Oregon State University enttäuscht über dieses Urteil und man würde jetzt seine Möglicheiten prüfen.
„Die „Students for concealed carry“ (Studenten für verdecktes tragen (von Waffen)) zeigt sich offensichtlich zufrieden über dieses Urteil“, sagt David Burnett, ein Sprecher der Organisation.
„Es ist lächerlich das ein US-Marine, ausgebildet die Freiheit Amerikas mit einem M-16 auf den Straßen von Fallujah zu verteidigen, von einer Universität suspendiert wird weil er eine kleine Pistole bei sich trug.
Die Universitäten landesweit versagen regelmäßig dabei die Menschen auf dem Campus zu schützen, wollen diese aber gleichzeitig in ihrem Grundrecht auf Selbstverteidigung beschneiden. Wir sind mit der Entscheidung zufrieden und erwarten in naher Zukunft ähnliche Fortschritte.“
Im Juli erklärte der Generalstaatsanwalt von Virginia, Ken Cuccinelle, das Waffenverbot an Universitäten für ungültig.
Ab dem 1. November ist das verdeckte tragen außerhalb von College-Gebäuden im Bundesstaat Wisconsin legal.
„Studenten für verdecktes tragen (von Waffen)“ ist eine nationale, unparteiische Graswurzelbewegung mit über 40.000 Studenten, Lehrern, Angestellten, Eltern und besorgten Bürgern die der Meinung sind das es den Personen, die eine Waffentragelizenz besitzen, genau so erlaubt sein muss auf einem Universitätsgelände für die eigene Sicherheit sorgen zu können wie außerhalb davon.
Quelle: http://concealedcampus.org/
Ja haben die Amis einen an der Murmel?
Erlauben sie in mittlerweile 14 Bundesstaaten ihren Studenten, Lehrern und Angestellten das verdeckte tragen von Schusswaffen auf dem Universitätsgelände.
So zumindest würden Verteter einer bestimmten Deutschen Partei argumentieren die sich neben dem Umweltschutz auch einen unrühmlichen Namen als Volksentwaffner gemacht hat.
Aber im Grunde ist das nur der nächste logische Schritt, nachdem in fast allen Bundesstaaaten das verdeckte tragen von Schusswaffen erlaubt ist. Haben sich die staatliche Universitäten bis jetzt das Recht heraus genommen auf ihrem Gelände Schusswaffen zu verbieten.
Aber was passierte?
Im Öffentlichen Raum wurde es durch das verdeckte tragen von Schusswaffen durch unbescholtene Bürger für Kriminelle immer schwieriger an wehrlose Opfer heran zu kommen oder sie liefen Gefahr bei der Begehung einer Straftat von einem bewaffneten Bürger gehindert oder gestellt zu werden.
Da Kriminelle im Grunde Feiglinge sind und sie sich nur dann stark fühlen wenn ihre Opfer wehrlos sind, mussten andere Jagdgründe erschlossen werden.
Und sie wurden fündig.
Die Colleges und Universitäten des Landes.
Sind sie doch Waffenfreie Gebiete in denen ihre Studenten zwar nicht per Gesetz, aber durch die “Hausordnung” zu wehrlosen Opfern gemacht wurden.
Aber die Amerikaner haben erkannt das ihre Kinder an den Schulen und Universitäten nicht durch Verbote vor Kriminellen Idioten geschützt sind, die für ihre 15 Minuten Berühmtheit über Leichen gehen.
Die Amerikaner gehen einen anderen Weg als unsere Politiker hier in Deutschland gerne gehen wollen.
Sie erreichen Sicherheit durch Abschreckung, ein Konzept das im Grunde einfach und wirksam ist.
Die Kriminalitätsstatistiken seit der Freigabe des verdeckten Tragens von Waffen beweisen die Wirksamkeit.